Samstag, 6. Mai 2017

Sicherheit und Kriminalität in Vitoria

Leider werden weltweit nur immer die ganz schlechten Nachrichten verbreitet. Wie zum Beispiel im Februar die Plünderungen und Morde in Vitoria als die Polizei und die Militärpolizei streikte. Gewiss das ist schrecklich!

Wenn ich allerdings hier als Tourist durch die Strassen laufe, habe ich gar nicht das Gefühl von Kriminalität und gefährlichen Momenten. Gut die hier lebende Bevölkerung hat sich längst bei ihren Häusern gut geschützt. (siehe Bild) Vor jedem grossen Wohnhaus gibt es entweder Mauern oder neuerdings elegante Glasscheiben mit eleganten Eingangsbereichen die nur mit Nummerncode zu betreten sind. 




Auch auf der Strasse (Tag oder Nacht) läuft alles sehr friedlich ab. Auch junge Frauen wagen sich Abends noch alleine auf die Strasse. Im Vergnügungsviertel gleich bei mir um die Ecke ist es zwar ziemlich laut aber sehr friedlich und die Leute sind alle sehr aufgestellt.

Und kürzlich habe ich per Zufall am Abend noch eine Gruppe berittene Polizisten gesehen. Was für ein Gegensatz in dieser von Autos bestimmten Grossstadt. Was es mit dieser "Kavallerie" auf sich hat, versuche ich noch herauszufinden.....



Auch die Geld-Transporter sehen ziemlich stabil aus und stellen mögliche Räuber vor ziemliche Probleme.


Auch ich als "älterer" Herr mit grauen Haaren werde in ruhe gelassen! Bis auf ein paar arme Teufel die sich durchs Leben betteln müssen, meisten aber immer noch etwas "verkaufen" wurde ich bis jetzt nicht angesprochen..... 

Es wird also Zeit, dass das EDA der offiziellen Schweiz seine Einschätzung betreffend Sicherheit für Touristen nach unten korrigiert. Dieses tolle und spannende Land hat es einfach nicht verdient, das dank solchen "offiziellen Warnungen" der Tourismus hier zusammenbricht.

Und diese Stadt Vitoria kann ich ruhig als Geheimtipp für Touristen empfehlen die gerne und viel Baden möchten, an unendlichen, sauberen Stränden spazieren möchten und eine fast unentdeckte spannende Landschaft entdecken möchten!

Auf nach Vitoria und Villa Velha!


Geldverkehr in Brasilien

Hier in Brasilien bezahlen fast alle Leute mit Kreditkarten ihre Einkäufe. Sei dies ein paar Biere oder eben ein Korb von Lebensmitteln.

Das funktioniert auch wunderbar wenn man hier wohnt und gemeldet ist. Der internationale Tourist hat aber dann mit einigen Tücken zu kämpfen. Es gibt viele Karten-Lesegeräte die mit Maestro angeschrieben sind aber keine internationale Verbindungen schaffen. Dann hat man halt Pech gehabt.




Meine Erfahrung war das zum Beispiel in Rio meine ZKB-Maestrokarte gut funktioniert hat, aber hier in Vitoria fast nie. Da ist es von Vorteil wenn man noch eine internationale Kreditkarte wie VISA oder American Express dabei hat. Die funktionieren fast immer, sind dann halt mit einigen Verwaltungsspesen verbunden. 

Bargeld holt man sich meistens an Automaten die aber ab und zu schwer zu finden sind. Vielfach stehen diese in Einkaufszentren oder am Airport, Es kann aber vorkommen das solche Automaten leer geschossen sind... Dann sucht man halt weiter.
Und es gibt auch Automaten die nur mit inländischen Karten funktionieren.

Mein Tipp: Einfach ausprobieren - denn falls man jemand fragen möchte ist in 99% der Fälle das brasiliansiche Portugisisch von Nöten..... Englisch spricht hier praktisch niemand - da auch sehr selten internationale Touristen ankommen.


Stadtrundfahrt in Villa Velha und Vitoria

Wie jeder der ca. 5 internationalen Touristen hier in Vitoria habe ich nach langen Suchen jemand gefunden der so etwas ähnliches wie eine Stadtrundfahrt anbietet. Der Tipp kam wie fast immer in solchen Situationen vom Concierge im Hotel.

Die Firma besteht aus einem Mann der während dem Fahren auch noch einige Dinge erklärt. Zusammen mit einem jüngeren Paar aus Südbrasilien fuhren wir mit einem normalen PW zuerst durch die Stadt Villa Velha und danach durch den historischen Kern von Vitoria der aber so gar nichts mit meinem Quartier hier vorne am Strand zu tun hat. 

Denn Vitoria liegt eigentlich fast 9 km im Landesinneren. Durch jahrelange Aufschüttungen dem Meer entlang wurde immer mehr Fläche für Wohnhäuser und Hafenbereiche frei. Und in beiden Städten verschwand der historische Kern nach und nach. Heute sind nur noch ein paar alte Gebäude und Kirchen übrig die man zwischen wildem Gewirr von kleinen Häusern und Wokenkratzern mit völlig unterschiedlichem Baustil richtig suchen muss.

Ein Highlight der Tour war eine Klosterkirche in Villa Velha das "Convento da Penha" auf einem der vielen Hügeln welche diese faszinieren Landschaft prägen und von wo man eine tolle Fernsicht über das Häusermeer und die Küste hat.














Hier sieht man die grosse Brücke die seit 1989 die beiden Städte Vitoria und Villa Velha verbindet. Sie ist fast 80m hoch damit die grossen Schiffe untendurch fahren können um zum Hafen im alten Vitoria zu gelangen.

Wer mehr über die beiden Städte erfahren möchte der kann das über folgende Links:



Die Stadtrundfahrt ist zu buchen bei: http://mariadocarmopasseios.com.br


Freitag, 5. Mai 2017

At the Beach in Villa Velha

Heute war mal schönes und warmes Wetter - ideal für einen Ausflug zum Strand. Robi Michel hat den "Praia da Costa" in Villa Velha einer Nachbarstadt von Vitoria vorgeschlagen. 

Nach einer Autofahrt von ca. 20 Minuten waren wir schon dort. Und wie an so vielen Stränden hier waren wir unter der Woche fast alleine...... und haben viel geschwatzt und uns möglichst wenig bewegt! 
Auch das muss Platz haben in den Ferien.







Donnerstag, 4. Mai 2017

Shopping im einem Supermarkt in Vitoria

Spätestens wenn man mal in Brasilien in einem normalen Gross-Supermarkt ala Migros oder Coop eingekauft hat, hinterfragt man ganz besonders die horrenden Preise in der Schweiz!





Einfach verrückt was man für ein paar Real hier bekommt. Meine Rechnung betrug 22.30 Real das sind umgerechnet 7.45 CHF. Hier die Ware welche ich dafür erhalten habe:

2 Büchsen Cola
1 Büchsen Guarana
2 Büchsen Heineken Bier
1 3 dl Flasche Fruchtsaft
1 3 dl Flasche Mineral
2 Rollen mit Bisquits

... und an der Kasse wird das Material dann noch von einer Person eingetütet.! Ach ja.... und man wünscht dem Kunden noch einen schönen Tag!

Auch unter Berücksichtigung der gezahlten Löhne fragt man sich wie das möglich ist, Der Supermarkt ist hochmodern eingerichtet und steht einer Migros-Filiale in nichts nach!

Wer es nicht glaubt kann hier weiterforschen: 
http://www.saojosesupermercados.com.br/ 

Der Kurs zum Schweizer Franken ist ca 1 CHF = 3,1 Real